Costa Rica’s “Golfito” Kleinod im Suedpazific.
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Das Besondere an Golfito ist seine wunderschöne Lage an einer kleinen, langgestreckten Bucht, die durch einen schmalen Ausgang mit dem Golfo Dulce verbunden ist, umgeben von Bergen, die vielfach noch von Urwald bedeckt sind.(Golfito Naturschutz-Reservat )
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es hier nur drei Indianer-Dörfer. In den Jahren 1935/36 wurde dann auch auf der pazifischen Seite mit der Anpflanzung von Bananen begonnen. Die geschützte Lage des kleinen Golfes (= golfito) bot sich als natürlicher Hafen an, und so baute die Bananengesellschaft hier den Haupthafen zum Abtransport der gelben Früchte. Die Bevölkerung des Ortes setzte sich aus Amerikanern und Ticos zusammen, die entsprechend ihrer Stellung in getrennten Wohnvierteln lebten: die amerikanischen Verwalter in luxuriösen Holzvillen im Nordwesten, die Arbeiter aus Costa Rica in von der Company ebenfals erbauten Holzhaeusern weiter südlich. Durch diesen Baustiel erhielt Golfito einen einzigartigen Flaer,der bis heute erhalten blieb.
Als sich in jüngerer Zeit die Bananenmultis aus der Region zurückzogen, begann für Golfito, Hauptstadt des gleichnamigen Bezirkes, eine Zeit des Niedergangs. Die Regierung erklärte daraufhin 1990 eine Freihandelszone in der Stadt und erlaubte den Bürgern, in einer steuerfreien Zone (Depósito Libre) alle 6 Monate ausländische Waren bis zu einem Wert von 600 US-$ steuerfrei einzukaufen, was die Lage verbesserte. Für ausländische Besucher ist das steuerfreie Warenangebot aber wenig attraktiv - wer dennoch Interesse hat: ein Berechtigungsschein muss 24 Std. vorher beantragt werden, Mo. sind die Geschäfte geschlossen.
Heute wird Golfito mehr und mehr von Touristen aus Europa und den Staaten besucht,da die Natur in dieser Region noch einzigartig und grossteils unzerstoert ist. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Baden an den Stränden der Umgebung, Wanderungen im Tierschutzgebiet, Bootsausflüge (z. B. Im Golfo Dulce wegen der vielen Delfine und Wale und Rio Coto wegen seiner Krokodile und Wasservoegel).
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